Sonntag, 14.10.2018, 16.00 Uhr, Frankfurter Buchmesse 2018
ARD-Bühne Frankfurter Buchmesse
Keiner schiebt uns weg: Zum Equal Pay, u.A. mit Bärbel Schäfer, Nina George, Katharina Trebitsch |
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Nina George
© Helmut Henkensiefken
Maren Kroymann
© Mirjam Knickriem
Elizabeth Prommer
© privat
Mittwoch, 10.10.2018, Frankfurter Buchmesse, Weltempfang, 13.00-14.00 Uhr, SALON
Podiumsdiskussion
von Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), BücherFrauen, PEN-Zentrum Deutschland, Netzwerk Autorenrechte
Bilder – ob Rollenbilder, Vorstellungen der eigenen oder einer fremden Kultur, Idealvorstellungen und mediale Utopien – bestimmen unsere Wahrnehmung im sozialen und gesellschaftlichen Miteinander, unsere Vorurteile, unser Verhalten, unsere Ängste und daraus resultierende politische Tendenzen, unseren Umgang miteinander. Wir wissen heute viel darüber, wie Männer die Welt sehen. Denn die Bilder, die wir überwiegend zu sehen oder zu lesen bekommen, sind jahrhundertelang von einer männlichen Sicht geprägt, der sich auch heute noch niemand entziehen kann, der oder die in diese Bilderwelt hineinwächst.
Ausgehend von den Ergebnissen der Untersuchung »Sichtbarkeit von Frauen in Medien und im Literaturbetrieb« (eine Pilotstudie des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock in Kooperation mit dem PEN-Zentrum Deutschland, VS, Bücherfrauen und Netzwerk Autorenrechte) zur Repräsentation von Autorinnen und Rezensentinnen in Medienkritiken wollen wir über Bilder – Rollenbilder, Stereotype, Kulturbilder – und die Verantwortung der Literatur bzw. von Kunst und Kultur für das Entstehen und Fortdauern dieser Bilder in unserer Gesellschaft sprechen. Wenn wir über Bilder und ihre Auswirkungen reden, müssen wir darüber reden, was und wer auf welche Weise in der Literatur sichtbar ist – was und wen wir in welchem Kontext zu sehen bekommen. Welche Rolle etwa spielt die (Un-)Sichtbarkeit von Autorinnen in diesen Aushandlungsprozessen über das 'richtige Frauenbild', über Aufgaben, Rechte und Pflichten, die durch dominierende und/oder umstrittene Geschlechterrollen festgelegt werden? Was resultiert aus der Unsichtbarkeit der Intellektualität von Frauen in dieser Gesellschaft? Welche Bilderwelt auch in unseren Geschichten wollen wir für die Zukunft?
Es diskutieren
Nina George, Bundesvorstand Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Womens‘ Writers Committee-Beauftragte des PEN
Maren Kroymann, Kabarettistin, Schauspielerin (Grimme-Preisträgerin) und Sängerin
Prof. Dr. Elizabeth Prommer, Direktorin des Instituts für Medienforschung an der Universität Rostock
Moderation:
Dr. Valeska Henze, Politikwissenschaftlerin und Übersetzerin, Beauftragte der BücherFrauen im Deutschen Kulturrat
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